Projekt der solidarischen Landwirtschaft sucht neue UnterstützerInnen für die 4. Anbau-Saison

In Kürze startet die vierte Saison der „CSA Freudenthal“. Seit nunmehr drei Jahren produziert ein jährlich wechselndes Team von GärtnerInnen Gemüse für die Ganzjahresversorgung eines festen UnterstützerInnen-Kreises.

Mit Erfolg: Begonnen hatte das Projekt 4km vor den Toren Witzenhausens mit einer Fläche von knapp 4000 m² und zwei Folientunneln. Im vierten Jahr sind es nun ein guter Hektar und 4 Folientunnel. Rund 90 Personen werden das Jahr über mit Gemüse versorgt werden. Aber wie nun funktioniert die „Community Supported Agriculture“ (CSA) oder zu deutsch „Solidarische Landwirtschaft“?

 Im Gegenzug zur saisonalen Gemüse-Vollversorgung leisten die UnterstützerInnen verbindlich über 12 Monate einen selbst gewählten finanziellen Beitrag mit dem die Produktionskosten inklusive Lohnkosten gedeckt werden. Auch nicht-monetäre Beiträge wie ihre Mithilfe im Gemüsebau oder das Einbringen anderer Fähigkeiten und Ressourcen sind gern gesehen. So kann jede und jeder nach den eigenen Möglichkeiten beitragen; sozialer Ausgleich wird möglich.  In diesem System wissen die GärtnerInnen vor Beginn eines Wirtschaftsjahres, dass ihre Kosten unabhängig von den Irren und Wirren des Wetters, des Marktes und seinen unfairen Preisen gedeckt werden. Und sie wissen, dass ihr Gemüse von Menschen verspeist wird, die es ehrlich wertschätzen.  Die Verteilung erfolgt ein- bis zweimal pro Woche, je nach Jahreszeit. Die Gemüsemengen sind nicht an den finanziellen Beitrag der jeweiligen UnterstützerInnen gekoppelt. Ebensowenig gibt es eine genormte Gemüsekiste. Alle nehmen sich nach ihrem individuellen Bedarf und bekommen damit das was sie brauchen. Das Gemüse in einem Lieferraum in Witzenhausen oder direkt in Freudenthal abgeholt werden.  Wie letztes Jahr wendet sich das Projekt auch dieses Jahr an die interessierte Öffentlichkeit:  An einem der kommenden Freitage wird das Gemüse in der Öffentlichkeit - auf dem Witzenhäuser Marktplatz - an die UnterstützerInnen verteilt. Viele MarktgängerInnen werden dann wieder die Möglichkeit haben das leckere aber leider „unverkäufliche“ Gemüse zu begutachten und sich bei den GärtnerInnen über das Projekt zu informieren.

http://gemuesefreuden.wordpress.com/
Pressekontakt für Rückfragen: Jan-Hendrik Cropp 0160 / 2751664 jhc@riseup.net